Alt-Herren SuperCup 2016 (Teil 4)
Finalspiele und Ausklang
Gegen frühen Nachmittag war am Samstag das Turnier für uns beendet. So ging es Schnur stracks ins Freizeitheim zurück, natürlich mit Umweg Getränkequelle, Proviant kaufen. Unsere Reisegruppe spaltete sich kurz auf, einige mit PKWs angereist Familien sorgten nun mal für Abwechslung bei den Kleinen, ab nach Timmendorf in die Ostsee baden. Überdies, Fußballgöttin Fortuna war uns nicht gesonnen, aber der Wettergott, ganz gleich welcher Kultur, hielt zu uns. Über die kompletten Tage war astreines Wetterchen, dies war mit schweren Gewittern für Freitag eigentlich nicht voraus gesagt. Pünktlich zum Finale trafen nun die gespaltene Reisegruppe wieder am Riemannsportlich ein, der restliche Tross, schaute sich bereits die Halbfinalbegegnungen an. Das Finale mit viel tam tam sogar die deutsche Nationalhymne wurde gespielt, gab dem kompletten Turnier einen sehr würdigen Rahmen. Der FC Bayern setzte sich ohne Gegentor im gesamten Turnier und auch ungefährdet im Finalspiel mit 1:0 gegen SF Troisdorf 05 durch. Kurz vor Abpfiff noch einmal eine absolute verrückte Szene, 2 splitterphasernackte Flitzer im weitem Rund, steuerte auf dem Schiedsrichter zu, und umarmten ihn innig. Diese Szene beschreibt ganz gut, welchen Spirit dieses Turnier ausstrahlte, jeder beklatschte und freute sich über diese Szene, dem Schiedsrichter war es zwar nicht ganz recht, aber selbst er schmunzelte und ohne große Verzögerung konnte das Finalspiel fortgesetzt werden. Tja, ein Nachsatz zur pfeifenden Zunft, denn nicht nur die besten Mannschaften Deutschlands trafen sich zum sportlichen vergleich, nein auch scheinbar die besten Schiedsrichter waren vor Ort. Da muss man eindeutig sagen, durch die Bank weg, Hut ab! Klasse Leistung!
Danach ging es ins Festzelt, die Akustik und auch unser Sitzplatz war grenzwertig, so tummelte man sich zumeist vor dem Zelt. Bei der Siegerehrung jedoch, immerhin Platz 38 aller Altherrenmannschaften in ganz Deutschland, war jeder anwesend. Schön auch, dass wir durch andere Mannschaften offensichtlich gefeiert wurden, denn nicht bei jeder Mannschaft wurden Lieder angestimmt!


Später ging es wieder ins Freizeitheim, scheinbar schafften wir den Absprung rechtzeitig, denn so langsam machte sich das lange Turnier bei so manchen bemerkbar. Damit meine ich natürlich nicht unsere LaCorden, denn die drückten noch einmal alle gemeinsam in Dargow aufs Gaspedal.