Eintracht Erfurt 1:3 SG An der Lache II am 08.05.2016
Punktspiel KL ()
Dorothy Gale und die Zauberschuhe (heute einmal anders erzählt ;))
Ajajei ... Trainer-Möller vermochte einen Hexentanz in den Anfangsminuten an der Seitenlinie aufzuführen, da konnte einem schon Angst und Bange werden, die böse Hexe des Ostens schien hier ihr Unwesen zu treiben. Die Eintracht über die weiten Abschläge ihres Keepers oder Liberos immer wieder ein Hauch an Gefährlichkeit. Die Bälle waren allesamt unberechenbar und so hatten die Innendecker "der Zinnmann" und "die Vogelscheuche" ähhhh Kiefer und Friedrich sowie Keeper Henkel im Tor eine Menge an Arbeit zu verrichten und bügelten im Kollektiv, der eine für den anderen, immer mal wieder einen unterschätzten Ball aus. Der gestiefelte Kater in Form von Hofmann hatte seine auffälligsten Momente in der anfänglichen halben Stunden, danach war er zumeist abgemeldet. Es sollte wirklich eine kleine Dranphase der Hausherren sein, die mächtig durch den Wind unterstützt wurde, auf der anderen Seite verlebte der Eintracht Keeper erst einmal einen ruhigen Nachmittag, denn der finale Pass schien nie anzukommen. In der Zentralen räumte der lange vermisste Hauptmann der Hofgarde Kahnert mächtig auf und sorgte so für wichtige Ballgewinne und einige Impulse nach vorne. An sich hatte das Möller-Team das Spiel im Griff, jedoch die Eintracht die größeren Chancen. Da hatte Henkel im Tor Glück, dass der Ball nur an den Pfosten sprang! Dass die Hausherren dann doch mit 1:0 in Führung gingen, war zu diesem Zeitpunkt auch verdient, ob der Mehrzahl an Gelegenheiten. Ein Freistoß muss Henkel nach vorne abklatschen lassen und Froschkönig Ulrich setzt nach und kann unbedrängt die Kugel im Brunnen versenken (1:0, 30.). Kurz vor der Halbzeit schien Dorothy den richtigen Weg gefunden zu haben und machte sich auf in die Smaragdstadt, vorbei an mehreren saftigen Wiesen und Wäldern, eine wundervolle Kulisse, kann Rönnberg den Ball gegen mehrere Abwehrspieler und der bösen Hexe des Westens behaupten und schiebt das Leder in die Maschen. (1:1 45.).
In Hälfte zwei, jetzt ebenfalls mit Wind im Rücken, verlief das Spiel eindeutig zu unseren Gunsten. Gleich nach Anpfiff lief Dorothy`s Hund Toto allen auf und davon, doch hob Trende den Ball über Keeper und Tor hinweg (46.). Leider musste Trende nach rüden Foulspiel wenige Minuten nach seiner Einwechslung das Feld wieder verlassen. Die Smaragdstadt öffnete so langsam die Pforten. Der Wachmann vor dem Gebäude des Zauberers lies sich durch den Löwen und Kapitän unserer Elf in arge Bedrängnis bringen, so landete sein geplanter Pass auf Nikko, den Anführer der fliegenden Affen, bei Uncle Henry der wiederum aus 16 Metern keine Mühe hatte das Ei ins Nest zu legen (59., Toth). Einmal noch wurde später die gute Hexe Glinda im LaCordia-Tor geprüft, zu diesem Zeitpunkt hatte Dorothy schon lange die Sohle ihrer roten Halbschuhe abgelaufen, da half nur noch tapen. Und der Zinnmann, ein Fels in der Brandung, leitete seinen Treffer wunderschön aus der Abwehr spielend selbst ein und vollendet, für ihn typisch, mit langem Schritt zum 3:1 ins Tor (70., Kiefer).
Die mittlerweile getapten Schuhe Dorothy`s schienen Blasen an den Füßen zu verursachen, denn anders kann man es sich nicht erklären, das Rönnberg ungelogen 3 oder 4 hundertprozentige liegen ließ.
Disclaimer: Die eingebauten Verweise oder Hinweise auf diverse Figuren aus Filmen und Märchen dienen einzig und alleine einer Metapher und unterstützen die Erzählweise des Spielberichts. Sie stehen in keiner Weise zu einem persönlichen Bezug zu Personen die an diesem Spiel teilnahmen.
F. Friedrich am 09.05.2016 - #749